Die Mohs-Chirurgie, benannt nach dem amerikanischen Chirurgen Dr. Frederic Mohs, ist eine spezialisierte Technik in der Dermatologie, die hauptsächlich zur Entfernung von Hautkrebs verwendet wird, insbesondere von Basalzellkarzinomen und Plattenepithelkarzinomen. Diese Technik wird oft angewendet, wenn der Tumor besonders aggressiv ist, sich wiederholt hat oder wenn es wichtig ist, so viel gesundes Gewebe wie möglich zu erhalten, insbesondere im Gesicht oder anderen ästhetisch wichtigen Bereichen.

Im Gegensatz zu anderen chirurgischen Methoden, bei denen der Tumor zusammen mit einem Rand gesunder Haut entfernt wird, entfernt die Mohs-Chirurgie den Tumor schichtweise. Der Chirurg entfernt eine dünne Schicht des Tumors und untersucht sie sofort unter einem Mikroskop, um zu prüfen, ob noch Krebszellen vorhanden sind. Falls ja, wird eine weitere Schicht entfernt und analysiert. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis keine Krebszellen mehr vorhanden sind.

Der Vorteil dieser Methode liegt darin, dass sie es dem Chirurgen ermöglicht, das Tumorwachstum sehr präzise zu verfolgen und dabei so viel gesundes Gewebe wie möglich zu erhalten. Dadurch können hohe Heilungsraten erzielt werden, während gleichzeitig das kosmetische Ergebnis optimiert wird. Die Mohs-Chirurgie wird oft als eine der effektivsten Behandlungsmethoden für bestimmte Hautkrebsarten angesehen. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass eine regelmässige Kontrolle und Überwachung der Haut nach der Behandlung essentiell ist, um mögliche Rückfälle frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

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Mohs-Chirurgie

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